Grundsätzliches zum Dog-Scooting
Die Ausgangslage
Fühlst du dich auch frustriert, weil es immer schwieriger wird, deinem Hund genügend Bewegung und Freiraum zu bieten? Dann haben wir die perfekte Lösung für dich: Dogscootern mit einem geeigneten Trottinett (Scooter)! Dein aktiver Hund wird es lieben, seinen natürlichen Bewegungsdrang auf strukturierte Weise auszuleben, während du gleichzeitig die harmonische Bindung zwischen euch beiden geniesst. Dieses einzigartige Erlebnis wird eure Beziehung als Mensch und Tier noch weiter stärken.
Besonders in Regionen, in denen zeitliche Leinenzwänge bestehen – wie während der Brut- und Setzzeit auf Wald- oder Feldwegen – ist Dogscooting eine ideale Sportart. Doch es geht nicht nur um Höchstleistungen. Auch das gemeinsame Erkunden von Landschaften und das Begleiten deines Hundes beim Gassi gehen auf dem Scooter kann eine willkommene Abwechslung sein und eure Bindung weiter vertiefen.
Worauf wartest du noch? Erlebe das Abenteuer Dogscootern und schaffe unvergessliche Erinnerungen mit deinem vierbeinigen Freund!
Was ist Dogscooting?
Dogscooting ist eine Sportart, bei der ein oder mehrere Hunde vor ein spezielles Trottinett (auch Dogscooter genannt) gespannt werden und den Menschen ziehen. Ursprünglich wurden diese Scooter – auch als Kickbikes bekannt – im Zughundesport eingesetzt, um Schlittenhunde außerhalb der Wintersaison zu trainieren. Inzwischen hat sich daraus eine eigenständige Disziplin entwickelt, die neben Wagenrennen, Bikejöring und Canicross auch bei Rennveranstaltungen ihre eigene Plattform gefunden hat.
Nachdem diese Sportgeräte lange Zeit nur einer kleinen Zielgruppe bekannt waren, ist Dogscooting mittlerweile auch in breiten Kreisen populär geworden.
Was bringt das Fahren mit dem Dogscooter?
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Stärkung der Bindung: Es fördert die Beziehung zwischen dir und deinem Hund.
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Kraft- und Ausdauertraining: Dogscooting ist ein perfektes Training für sowohl den Hund als auch den Menschen.
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Ausgleich für spezielle Hunde: Schutzdiensthunde, Polizeihunde, Rettungshunde, Jagdhunde und Begleithunde profitieren besonders von diesem Sport.
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Natürlicher Bewegungsdrang: Für Hunde, die gerne jagen, bietet der Dogscooter eine sichere Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
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Neue Erlebnisse: Das gemeinsame Unterwegssein mit deinem Hund wird zu einer völlig neuen und spannenden Erfahrung.
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Fördert die Fitness von Hund und Halter: Der Dogscooter ist eine großartige Möglichkeit, gemeinsam mit deinem Hund in Bewegung zu kommen. Während dein Hund seine Ausdauer und Muskulatur trainiert, profitierst du ebenfalls von einem intensiven Training, das deine Kondition steigert.
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Stärkt die Bindung zu deinem Hund: Das Training stärkt die Kommunikation und das Vertrauen zwischen dir und deinem Hund. Ihr werdet als Team arbeiten, was eure Beziehung noch enger macht.
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Ideal für aktive Hunde: Besonders Hunde mit viel Energie wie Huskys und Malamutes lieben es, ihre Kräfte auszuleben. Der Dogscooter ist die perfekte Möglichkeit, ihre Energie sinnvoll zu kanalisieren.
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Geringer Belastungsaufwand für den Hund: Das Training auf dem Dogscooter ist gelenkschonend und bietet eine sanfte Möglichkeit für deinen Hund, sich auszutoben, ohne sich zu überanstrengen.
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Abwechslungsreiche Ausflüge: Du kannst die Natur auf neue Weise erleben, während du mit deinem Hund verschiedene Strecken und Geländetypen eroberst – sei es auf Waldwegen, in den Bergen oder im Park.
Grundvoraussetzungen für das Dogscooting mit deinem Hund
Dogscooting ist nicht nur ein grossartiger Sport für dich, sondern auch für deinen Hund! Doch bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dein Hund sollte mindestens 12 Monate alt und gesund genug sein, um diese Aktivität auszuüben. Wenn dein Hund ein Gewicht von 18 kg oder mehr hat, steht dem gemeinsamen Abenteuer nichts im Weg. Dogscooting stärkt die Muskulatur und Fitness deines Hundes – eine wichtige Grundlage für ein langes und gesundes Hundeleben.
Bist du noch unsicher, ob Dogscooting die richtige Wahl für dich und deinen Hund ist? Kein Problem! Wir bieten dir eine professionelle Beratung und beantworten gerne all deine Fragen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du und dein Hund von dieser tollen Sportart profitieren können!
Falls du Fragen hast, ruf uns einfach an oder komm bei uns vorbei!
Welcher Hund eignet sich für Dogscooting?
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Gesunde, lauffreudige Hunde
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Hunde ab 12 Monaten
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Jagdambitionierte Hunde, die nicht von der Leine dürfen
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Sporthunde, die in Kraft und Ausdauer gestärkt werden müssen
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Schutzdienst-, Polizei- und Arbeitshunde
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Hunde ab ca. 18 kg aufwärts
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Hunde, die gerne an der Leine ziehen
Wie starte ich?
Du kannst mit dem Training deines Hundes ab etwa 12 Monaten beginnen. Achte darauf, das Training behutsam und auf kurzen Distanzen zu starten, damit du die Kontrolle über die Situation behältst. Vor dem Training sollte dein Hund noch einmal die Möglichkeit haben, seine Geschäfte zu erledigen, um Unfälle zu vermeiden. Nach dem Training sollte dein Hund auch ausreichend Zeit zum Freilaufen haben.
Nicht alle Hunde kommen gleich mit der neuen Aktivität zurecht. Während einige Hunde von Natur aus sehr aktiv sind und direkt loslaufen, brauchen andere möglicherweise eine sanftere Einführung in diese Sportart.
Wähle eine einfache Strecke mit einer geraden Linie und markiere einen klaren Start- und Zielpunkt. Halte die Distanz zunächst kurz, da ein kürzerer Weg den Hund intensiver arbeiten lässt. Je mehr der Hund sich auf die Aufgabe konzentrieren muss, desto weniger wird er durch Ablenkungen wie andere Hunde gestört.
Was gilt es beim Scooterkauf zu beachten?
Verwende ausschliesslich Scooter, die speziell für Dogscooting geeignet sind. Der kleine Micro-Scooter deiner Kinder oder ungeeignete Produkte mit schlechter Bremsanlage sind nicht geeignet. Es hat sich gezeigt, dass viele Scooter aufgrund von mangelnder Steifigkeit des Rahmens und schlechter Verarbeitung nicht für Dogscooting geeignet sind.
Wichtig ist auch, dass die Körperhaltung beim Fahren nicht zu stark nach vorne geneigt ist. Ein geeigneter Scooter sollte eine gut funktionierende Bremsanlage (z.B. V-Break oder Scheibenbremse) und ein breites Trittbrett haben, damit du entspannt und möglichst aufrecht mit beiden Füßen fahren kannst.
Empfohlen wird zudem eine Bikeantenne, die verhindert, dass die Zugleine ins Vorderrad gerät. Die Zugleine sollte über einen Ruckdämpfer verfügen und maximal 2,8 Meter lang sein.
Die Wahl der Bremsanlage: Scheibenbremse oder V-Break?
Die Wahl der Bremse ist entscheidend. Eine hydraulische Scheibenbremse bietet insbesondere bei nasser Witterung eine deutlich bessere Bremsleistung als eine V-Break-Felgenbremse. Bei Dogscooting arbeitest du oft mit deinem Hund gegen die Bremse, sodass eine zuverlässige Bremsleistung unerlässlich ist. Moderne hydraulische Scheibenbremsen sind zudem wartungsarm und bieten eine hohe Sicherheit.
Ein Vorteil der mechanischen V-Break ist, dass du bei Problemen viel selbst reparieren kannst, aber für Dogscooting ist die Scheibenbremse insgesamt die bessere Wahl.
Welche Ausrüstung benötige ich?
Für deine eigene Sicherheit ist es wichtig, einen geeigneten Helm zu tragen. Zudem sind Handschuhe und Sportschuhe mit gutem Grip zu empfehlen. Wenn dein Helm kein Visier hat, solltest du eine klare Brille tragen, um deine Augen vor Schmutz und Steinen zu schützen, die durch den Hund in deine Richtung fliegen könnten.
Wenn du das Abenteuer Dogscooting erleben möchtest, freuen wir uns darauf, dich persönlich bei uns zu begrüssen!